Seit Ende 2017 ist das Klinikum Fürth Mitglied der Initiative Qualitätsmedizin (IQM). IQM ist eine trägerübergreifende Initiative von Krankenhäusern aus Deutschland und der Schweiz. Die teilnehmenden Krankenhäuser zeichnen sich durch eine offene Fehlerkultur und die aktive Verbesserung der medizinischen Behandlungsqualität zum Wohl ihrer Patient:innen aus.
Dazu messen die Mitgliedshäuser regelmäßig die medizinische Ergebnisqualität für relevante Krankheitsbilder und Behandlungsverfahren. Die Qualitätsergebnisse basieren auf Indikatoren aus Routinedaten, sind daher jederzeit überprüfbar, manipulationssicher und ohne zusätzlichen Dokumentationsaufwand für die behandelnden Ärzte und Ärztinnen auswertbar.
Verbesserungspotenziale bei Behandlungsabläufen und -strukturen werden mithilfe von sogenannten Peer Reviews erarbeitet. Trägerübergreifendes Lernen aus Fehlern und kollegiale Beratung unter chefärztlichen Kolleg:innen stehen im Mittelpunkt dieser Peer Reviews. Anhand konstruktiv-kritischer Analysen konkreter Behandlungsfälle werden gemeinsam Probleme bei Abläufen, Strukturen und Schnittstellen identifiziert und zielgerichtet Verbesserungen umgesetzt.
Mit der regelmäßigen Veröffentlichung der erreichten Qualitätsergebnisse, auch der verbesserungswürdigen, signalisieren die Mitglieder von IQM ihren Patient:innen und der Öffentlichkeit ihre Bereitschaft zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung. Diese Form der Qualitätsmessung und -transparenz dient primär der Qualitätsverbesserung und setzt Maßstäbe, denn sie geht im Interesse bester Medizin und größtmöglicher Patientensicherheit deutlich über die gesetzlichen Anforderungen hinaus.