Im Folgenden erfahren Sie mehr über behandelte Krankheitsbilder und das jeweilige Vorgehen.
Die Folgen eines zu langsamen Herzschlages zeigen sich in Unwohlsein, Müdigkeit, Leistungsabfall, Schwindel oder sogar Bewusstlosigkeit. Zunächst wird nach Ursachen gesucht. Notwendig sind z.B. EKG, Langzeit-EKG, Labortests, Herz-Ultraschall (Echokardiographie) oder auch ein Belastungstest. Oft ist eine Monitorüberwachung sinnvoll. Lassen sich behebbare Ursachen finden, werden zunächst diese behandelt. Bei anhaltenden Beschwerden durch den langsamen Herzschlag wird zur dauerhaften Therapie ein Herzschrittmacher eingesetzt.
Zunächst ist eine Suche nach möglichen Ursachen notwendig. Dann ist es wichtig, im EKG die Art der Herzrhythmusstörung näher zu bestimmen. Dazu reicht manchmal ein einfaches EKG, oft wird auch ein Langzeit-EKG über 24 Stunden bis zu einer Woche durchgeführt. Gelegentlich ist auch eine stationäre EKG-Überwachung am Monitor (Telemetrie) notwendig.Die weiterführende Abklärung erfolgt dann mittels einer diagnostischen „Elektrophysiologischen Untersuchung" (EPU). Viele schnelle Herzrhythmusstörungen aus dem Vorhof oder den Kammern, wie z.B. Vorhofflattern, AV-Knoten-Tachykardien oder Extrasystolen bzw. Kammertachykardien können erfolgreich mittels einer sogenannten „Katheter-Ablation" (Verödung) behandelt werden. Während früher sehr viel mit schädlicher Röntgenstrahlung gearbeitet wurde, können wir in unserem Labor dank moderner Technik sehr oft komplett auf Röntgen verzichten. Dazu nutzen wir ein sogenanntes „3D-elektroanatomisches Mapping-System".
Vorhofflimmern ist sehr komplex. Gerade bei Vorhofflimmern ist eine Suche nach möglichen Ursachen sehr wichtig. Dazu erfolgen z.B. EKG, Langzeit-EKG, Herz-Ultraschall und ggf. eine Belastung. Gelegentlich ist auch eine stationäre EKG-Überwachung am Monitor (Telemetrie) notwendig. Die Behandlung ist von verschiedenen Faktoren abhängig und oft nicht einfach. Die verschiedenen Möglichkeiten werden deshalb ausführlich mit Ihnen besprochen und umfassen unter anderem:
Hier ist eine stationäre Überwachung erforderlich. Diese erfolgt je nach Schwere der Erkrankung auf unserer Rhythmus-Station mit Monitoring oder Telemetrie oder sogar der Intensivstation. Eine Suche nach behebbaren Ursachen ist immer notwendig und reicht von Labortests über Ultraschall bis hin zur MRT-Untersuchungen oder Herzkatheter. In einigen Fällen ist eine Probeentnahme aus dem Herzen notwendig. Zunächst wird versucht, die Ursachen zu behandeln. Anschließen wird mit Ihnen gemeinsam je nach Rhythmusstörung und Verlauf über eine spezielle Behandlung entschieden.
Bei vielen Menschen kommt es zumindest einmal im Leben zu einer kurzen Bewusstlosigkeit. Diese kann nur einmalig stattfinden und harmlos sein. Andererseits kann es auch ein erstes Anzeichen für eine wirkliche Erkrankung sein, die sogar lebensbedrohliche Ausmaße annehmen kann. Deshalb ist eine Suche nach der Ursache sehr wichtig. Da es sehr viele verschiedene Ursachen gibt, werden wir Ihnen viele Fragen zu Ihrer Vorgeschichte und den genauen Umständen des Bewusstseinsverlustes stellen. Danach werden auch die weiteren Untersuchungen mit Ihnen festgelegt. Hierfür bieten wir unter anderem an:
Abhängig von der Ursache und den Umständen ergeben sich sehr verschiedene Behandlungsformen. Die in Ihrem Fall sinnvollen Maßnahmen werden wir ausführlich mit Ihnen besprechen.
Wie bei allen Erkrankungen ist auch hier eine Ursachensuche notwendig. Alle dafür wichtigen Verfahren können wir in unserer Klinik durchführen. Unter anderem werden angeboten:
Die Behandlung richtet sich u.a. nach der Schwere und den Ursachen der Herzschwäche. Wenn es Ihnen sehr schlecht geht, erfolgt zunächst eine Stabilisierung auf unserer Intensiv- oder Monitorstation. Zur langfristigen Behandlung bieten wir u.a.: