Das Klinikum Fürth nimmt – wie viele andere klinische Einrichtungen auch – an klinischen Studien teil. Dies sind überwiegend von Fachgesellschaften empfohlene Phase-III Studien. Solche Studien haben bereits mehrere Testphasen durchlaufen, in welchen ihre Sinnhaftigkeit bereits erfolgreich bewiesen wurde. Bei den Studien handelt es sich meist um Arzneimittelstudien.
Alle Studien werden unter der Deklaration von Helsiki und den Prinzipien der "good clinical practice (GCP)" durchgeführt und extern überwacht.
Klinische Studien verbessern unser medizinisches Wissen. Neue Wirkstoffe können die Heilungschancen für Patient:innen erhöhen, die an einer bestimmten Erkrankung leiden. Durch die Entwicklung neuer Medikamente und Therapieschemata konnte z.B. bei der Behandlung von Brustkrebs eine deutlich höhere Lebenserwartung erreicht werden.
In klinischen Arzneimittelstudien wird überprüft, ob ein Wirkstoff bei einer bestimmten Erkrankung besser wirksam, ärmer an Nebenwirkungen oder verträglicher ist als bisherige Medikamente, also die bisherige Standardtherapie.
Konnte im Rahmen klinischer Studien eine bessere Wirksamkeit einer bestimmten neuen Behandlung gegenüber der bisher geltenden Richtlinie nachgewiesen werden, so kann diese neue Behandlung zukünftig als Standardtherapie festgelegt werden.
Bei der Behandlung von Krebs konnte so durch die Entwicklung neuer Medikamente und Therapieschemata und ihrer Erprobung in Arzneimittelstudien für viele Erkrankungen eine deutlich höhere Lebenserwartung erreicht werden.