Das Bildungszentrum Fürth bietet außerdem ein umfangreiches Weiterbildungsangebot zur beruflichen und persönlichen Kompetenzentwicklung in der professionellen Pflege. Mit unseren Angeboten orientieren wir uns an den aktuellen gesundheitspolitischen Entwicklungen und reagieren flexibel auf Anforderungen aus Unternehmen des Gesundheitswesens.
In moderner Lern- und Arbeitsumgebung und in familiären Strukturen bieten wir professionelle Weiterbildung und individuelle Unterstützung, die unsere Mitarbeitenden kompetenzorientiert für unterschiedliche Versorgungsbereiche qualifiziert und auf Karrieremöglichkeiten vorbereitet.
Struktur der DKG-Weiterbildungen
Die Weiterbildungen erfolgen berufsbegleitend und bestehen aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Der theoretische Teil beinhaltet Basis- und Fachmodule, die mit einer entsprechenden Modulprüfung abgeschlossen werden. In der Praxis erfolgt neben den praktischen Leistungsnachweisen eine fachbezogene Abschlussprüfung. Die Weiterbildungen enden mit einer mündlichen Abschlussprüfung.
Im Sinne der Entwicklung einer umfassen Handlungskompetenz stellt der Theorie-Praxis-Transfer als „gelebte" Lernortkooperation eine besondere Bedeutung dar. Dabei ist neben den Lernorten Schule und Praxis der sog. „Dritte Lernort" eine weitere Säule, in denen theoretische und praktische Erkenntnisse zielgerichtet eingeübt, reflektiert und gefestigt werden. In der Umsetzung nutzen wir für den Lernort Schule zum Beispiel Problemorientiertes Lernen (POL). POL ist eine handlungsorientierte Unterrichtsmethode, welche die Eigen- und Selbständigkeit in der Lösung realitätsnaher, d. h. auch komplexer pflegerischer Aufgabenstallungen fördert.
Für den Lernort Praxis führen wir das Konzept des „Bedside-Teaching" durch. Dabei verlegen wir den Unterricht direkt an das „(Kranken-) Bett". Dieses Konzept mündet, gepaart mit konkreten Lernaufgaben, letztlich in neue Handlungsstrategien und erweiterte Reflektion der Weiterbildungsteilnehmer. Im dritten Lernort wird anhand von Simulation versucht, eine realitätsnahe Praxissituation nachzustellen. Techniken und Abläufe werden in einem Skills-trainingsraum kennengelernt und intensiv trainiert. Dabei beziehen sich die Simulationen auf komplexe Aufgabenstellungen innerhalb eines sicheren und geschützten Raumes.