Die Klinik für Neurologie am Klinikum Fürth beteiligt sich aktiv an laufenden Forschungsprojekten auf dem Gebiet der Somatosensorik, neuropathischer Schmerz, Kopfschmerz, Schlaganfall und Morbus Parkinson. Es existieren daher zahlreiche Promotionsmöglichkeiten für Medizinstudent:innen. Im Rahmen eines BMBF-geförderten Netzwerkes (Deutscher Forschungsverbund neuropathischer Schmerz) werden durch den Einsatz einer ausführlichen quantitativ-sensorischen Testbatterie Patient:innen mit verschiedenen Nervenschmerzsyndromen klassifiziert und schließlich mechanismus-orientierten Therapiestrategien zugeführt.
Ein besonderer Service ist dabei die regelmäßige Durchführung einer Sprechstunde für Patient:innen mit komplex-regionalen Schmerzsyndromen (CRPS; frühere Bezeichnung Morbus Sudeck oder Kausalgie) und neuropathischen Schmerzen. Hierbei ist die Arbeitsgruppe aktiv an der Validierung der Diagnosekriterien für die internationale Schmerzgesellschaft (IASP) beteiligt.
Im Rahmen eines von der STAEDTLER-Stiftung geförderten Forschungsverbundes zum Thema „Die Bedeutung des Schreibens und kreativen Gestaltens für die Entwicklung des Menschen“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Kunst- und kulturpädagogischen Zentrum der Museen in Nürnberg (KPZ) und dem Institut für Psychogerontologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) untersucht, in welcher Weise sich der Umgang mit Kunst auf das Denken, die Gesundheit und die Persönlichkeit älterer Menschen im Übergang in den Ruhestand auswirkt.