Im Rahmen eines außergewöhnlichen Projektes leiteten die Auszubildenden der Operationstechnischen- und Anästhesietechnischen Assistenz im August 2023 für einen Tag den OP am Klinikum Fürth - natürlich unter der stetigen Betreuung und Supervision der Praxisanleiter:innen und Ärzt:innen. Die Auszubildenden begleiteten hierbei die kompletten Prozesse im Fachbereich der OP-Pflege und Anästhesie, von der Vorbereitung des jeweiligen Arbeitsplatzes, über die Narkoseassistenz bis hin zur Abstimmung mit dem Labor oder der Instrumentierung bei den Operationen.
„Ziel des Projektes ist, dass die Auszubildenden sowohl ihr bereits erworbenes Wissen als auch die entsprechenden Handlungskompetenzen selbständig im klinischen Alltag anwenden und durch die Begleitung der Praxisanleiter:innen reflektieren bzw. evaluieren können“, erklärt Prof. Christoph Raspé, Anästhesiechefarzt und stellv. Ärztlicher Direktor. Außerdem werden die Auszubildenden so besser auf die Herausforderungen des täglichen Arbeitsalltags vorbereitet. „Besonders wichtig ist uns am Klinikum Fürth aber auch, dass bereits in der Ausbildung mit unseren Auszubildenden eine Kommunikation auf Augenhöhe gelebt und ihnen so die entsprechende Anerkennung und Wertschätzung für ihr großartiges Engagement entgegengebracht wird“, so Raspé. So wird bereits in der Ausbildung eine Vertrauenskultur zwischen Auszubildenden, Bildungszentrum und dem späteren Einsatzgebiet – dem OP am Klinikum Fürth - geschaffen und gestärkt.
Das Fazit der Auszubildenden ist durchweg positiv: „Das Projekt bereitet uns hervorragend auf den echten Berufsalltag vor und wir konnten das eigenständige Arbeiten üben und vertiefen“. Auch die Praxisanleiter:innen sind überzeugt, dass dieses Azubi-Projekt die Selbständigkeit, Handlungskompetenz und das kreative Lernen der Auszubildenden fördert und sagen „Gerne wieder!“. Aufgrund der positiven Resonanz von allen Beteiligten wird das Projekt nun halbjährlich wiederholt.
